Bundesverband Selbstverteidigung Ausbildung zum Selbstverteidigungslehrer und zertifizierte Nervendruckpunktausbildung
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Monatsblog 4

Kannst du den Wechsel von Kampfkünsten zur Selbstverteidigung erreichen?

 

Eine Frage, die ich von vielen Leuten gefragt werde, kannst du Kampfkunst effektiv zur Selbstverteidigung verwenden?

Schauen wir mal an, warum manche Leute so denken würden. Viele sagen, wenn du die Adrenalin-Dumps bekommst, wenn du mit einem echten Kampfszenario konfrontiert wirst, vergisst du das ganze Training, das du gehabt hast, und dann nehmen Urinstinkte z.B. Laufen, kämpfen oder Angst die Handlungen. Du reagierst, wenn überhaupt, aus einem Tunnelblick heraus.

 

Für mich gilt, man muss sich das Thema als Ganzes anschauen.
Ist die Kampfkunst in allen Bereichen funktional? Beinlastige Kampfkünste wie bsw. das Taekwondo haben auf Reichweite gesehen, Vorteile. Meist passieren aber Angriffe sehr überraschend und fast schon am Körper des Angegriffenen.
Streetfighting ist von Grund auf anders als auf der Matte mit einem Partner, der sich mir anpasst. Deswegen werden dort auch manche angesetzten Hebel nicht immer so funktionieren, wie ich es mir wünsche, denn der Gegner wird mit Schnelligkeit und Kraft dagegenhalten. Besonders hier spreche ich mich immer für einen zusätzlichen Einsatz gewisser Nervendruckpunkte aus. Diese Punkte, so klein und einfach sie auch aussehen, lösen im Körper des Anderen immer eine körperliche Dysfunktion aus und helfen mir besser, den Angreifer unter Kontrolle zu bringen oder meine konditionierte Technik anzuwenden.

Gegenüber eines Kampfkunsttrainings verhält sich ein Gegner auf der Straße total anders. Die Bewegungen sind oft nicht kontrolliert wie z.B. ein Oi Zuki Jodan, den ich in der Trainingshalle oft blind abwehren kann.

Die Idee hinter den Kampfkünsten in der heutigen Gesellschaft ist vor allem für die Selbstverbesserung und die Entwicklung des Charakters, der körperlichen Fitness und einigen anderen Werten maßgebend, obwohl es eine Seitenleiste der Selbstverteidigungselemente hat, die wir alle verstehen und applaudieren.

Überleben eines bösartigen Angriffs oder eines Angriffs auf der Straße ist eine andere Sache, als Kampfkünste in einem Dojo zu absolvieren. Ihre Denkweise muss vom Trainingsmodus zum Überlebensmodus wechseln. Es ist oft ganz anders, einige effektive Techniken mit einem kompatiblen Partner zu behandeln, um 5 betrunkene Kerle zu abzuwehren, die Dich mit Flaschen und Messer außerhalb einer Bar spät in die Nacht angreifen und deswegen bin ich auch nicht abgeneigt, sehr schnell in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. (Ich hoffe das bedeutet nicht, dass ich von Nike eine Sponsoren-Patenschaft bekommen werde.

Warum können wir dann keine Kampfkünste realistischer gestalten? Vieles wird in den Vereinen noch auf sehr traditionelle Art und Weise gehandhabt, die mit der realen Situation wenig zu tun haben. Kann ich bei einem inszenierten Bedrohungsangriff mit einigen Angreifern auf der Matte schon die Schwierigkeiten beim Angegriffenen beobachten (Abwehrtechniken werden aufgrund der teilweisen Überforderung nur noch vage ausgeführt), so sinken Sie beim Aufsetzen einer Schlafmaske oder die Augen mit einem Schal verbinden fast auf Null.
Bedeutet das dann, dass wir unsere Ausbildung so real wie möglich machen müssen, ja natürlich! Wir müssen jedoch die Trainingssituation so anpassen (Schutzkleidung, Helm ect.) dass wir auch noch am nächsten Tag ohne gebrochenen Finger oder blaue Augen zur Arbeit gehen können. Das Auftauchen mit schwarzen Augen ist nicht zu gut, wenn man auf dem freundlichen Kundendienstabschnitt in einem Laden / Geschäft arbeitet. Das andere Element ist, dass nicht allzu viele aus dem Verein ein solches Training bevorzugen, auch wenn es eines Tages ihr Leben retten könnte.

 

Ebenfalls trägt eine selbstbewusste Körpersprache, Einsatz der Stimme, Deeskalationsstrategien ect. dazu bei, nicht gleich als das leichteste Opfer nach außen hin zu gelten.

Niemand hat die ultimative Verteidigung und es spielt keine Rolle, wer sie sind oder welches System sie praktizieren. Es gibt Trainer, die lehren ihren Schülern die Abwehr von Messerangriffen oder die Abwehr gegen einen Terroristen. Realitätsnah? Vielleicht, aber wir wissen auch, dass beim Messerkampf kein Angegriffener ohne Verletzung aus der Sache rauskommt. Warum? Weil es zu viele Umstände gibt, die über die Kontrolle hinausgehen. Wie verzweifelt die Person oder die Personen dich angreifen wollen oft sind. Vielleicht brauchen sie dringend Geld für ihren nächsten Heroinschuss, sind betrunken oder rasten sonst irgendwie aus.

Wie gut sind Sie trainiert worden und haben Sie die richtige Art von Street Self Defense Training?  Wie schon erwähnt, ist die Ausbildung in Selbstverteidigung, in Verbindung mit Nervendruckpunkten und einer überlagernden Technikvariation aus den verschiedensten Kampfkünsten sehr sinnvoll. Nur durch regelmäßiges Üben werden die Techniken und Abwehrszenarien so konditioniert, dass sie reflexartig aus dem Unterbewusstsein abgerufen werden können.

Bitte beachten Sie, dass Sie nicht warten müssen, um angegriffen zu werden, getroffen oder gepackt zu werden, bevor Sie sich verteidigen können. Wenn Sie wirklich glauben, dass Ihr Leben bedroht ist und in Gefahr ist, können Sie jederzeit die entsprechenden Maßnahmen ergreifen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten. (aber bitte immer die Verhältnißmäßigkeit dabei beachten).

Präventive Streiks sind gesetzlich zulässig und dies wird sicherstellen, dass Sie in der Situation vorangehen und nicht nur darauf reagieren und eventuell verletzt oder gar getötet zu werden.

 

§ 32
Notwehr

(1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.

(2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

 

Die meisten Menschen sind sich nicht einmal Ihrer Umgebung bewusst, wenn sie auf der Straße gehen. Sie sind so vertieft in ihre Handys, dass sie ihre Umgebung fast nicht wahrnehmen. Wenn Sie von einem Angreifer ausgesondert worden sind, erhalten Sie oft keine Warnung zuvor, denn sein Ziel ist es, Dich zu verletzten, zu bestehlen oder zu vergewaltigen. Es ist umso wahrscheinlicher, dass Sie ausgewählt wurden, weil Sie ein leichtes Ziel darstellen z. B. keine Aufmerksamkeit, zu viel Klunker am Körper, aufreizende Erscheinung.

Entwickle ein Bewusstsein für die Menschen, die sich um Dich herum befinden.

Bewusstsein für die Dinge in der Nähe, die Du verwenden kannst, um Deine Selbstverteidigung zu unterstützen.

Bewusstsein für die Ausgänge oder mögliche Fluchtwege.

 

Vielleicht siehst Du ja nun die Selbstverteidigung mit anderen Augen.
 

Kontakt und Terminvereinbarung

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Großaustr. 13,

76456 Kuppenheim

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